Richtig überrascht sind wir in der nächsten Ortschaft. Zehn Zentimeter Hagelkörner liegen hier, wir fahren durch tiefsten Winter. Vorsichtig taste ich mich als Frontauto unseres Konvois durch die Straßen Richtung Ortsausgang, da haben wir noch eine 13%ige Steigung zu bewältigen. Glücklich landen wir auf dem Scheitelpunkt der Anhöhe. Schon nach 5 Kilometer ist der Spuk vorbei, die Landschaft ist wieder grün und der Himmel sonnig. Tanja, die bei mir im Auto sitzt, lobt mich: “Toll, wie du das gemeistert hast! Ich glaube ich hätte das nicht geschafft.” Daheim klettert Birgit aus dem Auto: “Elfiii, wo hast du das Wetter bestellt, dass wir was erleben!” Wir inspizieren unser Autos, welch Glück, nicht eines hat eine Beule. So können wir unsere Morchelerlebnisse beruhigt Revue passieren lassen. Nicht lange können wir die Terrasse am Abend nützen. Ein kühler Regen setzt ein. Sehr gut! Das ist Morchelwetter!
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