Wir drehen noch einige Runden durch die Wertachauen, denn es gibt Pilze die können wir wirklich mitnehmen, Käppchenmorcheln. Es sind nicht sehr viele, aber zur Zeit sind wir um alle Morcheln froh. Leider hat meine Turnschuhecke in diesem Jahr überhaupt nichts morcheliges hervor gebracht. Abgeschnittetes konnte ich nicht entdecken, das sagt aber nicht, dass es keine Konkurrenz gibt. Denn der Untergrund ist so dicht bewachsen vom Scharbockskraut bis zum Giersch, das der Boden selbst einfach nicht zu sehen ist.

Nachdem sich kein Käppchen mehr zeigt, machen wir uns weiter auf den nächsten Platz, wieder mal Hammerschmiede. Andreas freut sich schon auf die Prachtbecherlinge, die wir dort ganz sicher finden werden.

“Oh Elfi, ist das toll, da stehen sie ja!” Voll Freude geht Andreas in die Knie vor der ersten Becherlings Familie.

Zu aller Freude der Fotografen zeigen sich schon Tintlinge am Wegesrand. Christoph beleuchtet sie eingehend mit verschiedenen Blendenstufen, die Ergebnisse sind wie Samt und Seide...

Wenn man so in seiner Arbeit aufgeht, dann muss sie doch Spaß machen!

Gesäte Tintlinge winken, winzigste Borstlinge hat Matzi entdeckt, viel gibt es zu betrachten, aber keine Morcheln zum Ernten.

Wir treffen uns wieder am Ausgangspunkt. Christoph macht mich darauf aufmerksam, dass ich doch da was von Becherlingen auf Mulch erzählt hatte. Oh ja, bei Penny! Das ist unsere nächste Anlaufstelle.