Wir treffen Carmen im Sachsenrieder Forst. Den Königsweg werden wir absuchen! Fünf Augenpaare entdecken unglaublich viele Morcheln. So manche Morchel hat jeden Trick angewendet, um sich zu verstecken. Das geht von der angepassten Färbung über Strukturanpassung bis zum welken Blatt auf dem Kopf. Doch sie sind ebenso chancenlos wie die großen, schwarzen, reifen! Gnadenlos wandern sie in unsere Pilzkörbe.
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Höchstzufrieden fahren wir mit unserer Beute vom Fundplatz ab. Alle Augen sind noch auf den Wegrand gerichtet. Da blinkt vom Waldrand etwas dunkles herüber, das ist eine Morchel, auf 5 Meter aus dem fahrenden Auto sehe ich sie, es lohnt sich einen gut trainierten Morchelblick zu haben.
Abends ist gemütliches Beisammen sein, da läutet das Telefon, Matzi ist dran, er will morgen kommen, leider kann er aber nur eine Nacht bleiben, das ist kein Problem. Ein Zimmer kann ich ihm bestellen, er muss nur früh genug da sein, denn vormittags möchte ich nach Warmisried auf meinen Supermorchelplatz. Das ist für Matzi auch kein Problem, er ist kurz vor 9 Uhr am Bahnhof, das passt.
Wir vertilgen die restlichen Schinkennudeln. Der Abend wird feucht fröhlich, Uschi, Bettina und Carmen haben selbstgemachte Beerenschnäpse mitgebracht und die wollen alle probiert sein! Schade, dass Carmen nicht dabei ist, sie musste nach dem Morcheltrip wieder "heimgefahren".
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