!!BLING!! Sämtliche Lichter im Flugzeug flackern auf, holen Claus und mich auch aus dem lässigen Dahindämmern. “Guten Morgen sehr geehrte Damen und Herrren, es ist 5 Uhr Ortszeit in ca. 2 Stunden landen wir in Kapstadt”! Claus und ich schauen uns aus halb geöffneten Augen an. Wir sind uns ohne Worte in Gedanken einig. Jetzt hätten wir endlich wegknacken können. Aufsteigendens Adrenalin lässt Mordgedanken aufkommen. Aber keiner der anderen Passagiere rebelliert, also verhalten wir uns ruhig, lassen uns nach einer halben Stunde Waschtücher überreichen. Frühstück wird ausgegeben. Schlaftrunken nehmen wir die Gaben an. Der Kaffee lässt die Augenlider um einen Millimeter steigen. Der Sinkflug geht los, ich spüre es in meinen Ohren. Mit zugehaltener Nase blase ich dagegen an. Ganz, ganz weit im Osten könnte man sich einbilden, dass ein feines Licht am Himmel steht. Bis wir landen ist es einfach stockdunkel. Nein, ich meine nur den Himmel, der Flugplatz liegt im Gelbton der künstlichen Beleuchtung.
Die nächsten 14 Tage sind für alle, die hier von Pilzen lesen möchten kein Thema. Jedoch waren die Erlebnisse so unglaublich, dass ich sie allen Lesern meiner Seite erzählen möchte. Also habe ich dafür eine eigene Site eingerichtet. Wenn jemand Interesse an Landschaften, ungewöhnlichen Himmelserscheinungen und Sterne hat, möchte er bitte diesen Link anklicken:
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